Zucker, Mehl und Weizengries werden in Tunesien knapp. Das hat auch mit der Ukraine-Krise zu tun: Von dort stammt offenbar ein ansehnlicher Teil der tunesischen Importe von Weizen. Laut tunesischen Medien spielt aber der Umstand, dass das «Office Nationale des Céréales» ausländische Weizenlieferungen nicht rechtzeitig bezahlen konnte, eine fast noch grössere Rolle. Angeblich sollen Frachtschiffe mit Weizen an Bord aus diesem Grund ihre Fracht in tunesischen Häfen nicht gelöscht haben. – Wenn Grundnahrungsmittel knapp werden, kann dies rasch zu Aufständen führen. Auch der vormalige Präsident Bourguiba war von knapp 40 Jahren mit einem Brotaufstand konfrontiert. – Ein Warnzeichen mehr…
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