Die Corona-Krise ist zwar auch in den Maghrebstaaten noch nicht wirklich überstanden. Doch die strenge Ausgangssperre ist in allen Ländern aufgehoben worden, und die Menschen halten sich im Alltag – vor allem in den ärmeren Regionen und Stadtquartieren – kaum mehr ans Distanzmassnahmen und Hygieneregeln. Jetzt legen auch vermehrt wieder Boote mit irregulären Migranten und Flüchtlingen ab: Im Bild junge Männer aus der Region von Sfax, die am Samstag, 6. Juni das Weite gesucht haben (Bild: Facebook-Post). Im ganzen Maghreb werden solche Migranten „Harraga“ genannt.