Hochwasser

Das schmutzige Braun des hochgehenden Flusses ist Vergangenheit. Langsam, Tag für Tag, nimmt das Wasser des Rheins wieder sein legendäres Grün an. Es wird von Tag zu Tag heller, frischer, intensiver, und das Wasser riecht nicht mehr Kläranlagen, sondern nach Fisch. Schon tauchen wieder die ersten Frachtschiffe auf, und am Kleinbasler Ufer treffen sich die Menschen wie eh und je. Glück gehabt. Und wie weiter? Klimawandel bekämpfen: Klar. Doch ebenso braucht es Massnahmen, die kurz- und mittelfristig wirken. „Die Strassenflächen müssen radikal entsiegelt werden“, sagt etwa Jens Ludloff, Professor für Nachhaltigkeit, Baukonstruktion und Entwerfen an der Universität Stuttgart, im Gespräch mit der NZZ. Es gebe dazu keine Alternative. „Wann hat die Zivilisation den Respekt, die frühere Kulturen auszeichnet, vor der immer schon erlebbaren Urgewalt des Wassers verloren?“ fragt die Süddeutsche Zeitung im lesenswerten Artikel mit dem Titel „Böden versiegelt, Hirne vernagelt“. Es gibt viel nachzudenken – und zu tun! https://www.sueddeutsche.de/…/hochwasser…?https://www.nzz.ch/…/die-kosten-des-unwetters-hilft…