Die Via di Prè in der Altstadt von Genua ist einer der Anlaufstellen für Migranten und Flüchtlinge. Die Geschäfte in der engen, teilweise etwas verwahrlost wirkenden Gasse werden fast ausnahmslos von Migranten geführt. Doch auch viele Gruppen von Touristen ziehen durch die Gasse – etwa auf dem Weg vom Bahnhof zum Dom und den nobleren Vierteln der Altstadt. Dort gibt es immer noch wunderschöne alte pasticcerie, caffè, traditionelle Restaurants und Handwerkerateliers. Unübersehbar sind aber die vielen Afrikaner und auch Maghrebiner, die an gewissen Orten herumhängen. Einige von ihnen sind erst vor kurzem aus Lampedusa angekommen. Die meisten wollen in Richtung Frankreich weiterziehen.